Fallbeschreibung: Letzte Tage mit Rosi

Meine Hundesitterin rief mich an, dass mein Jack Russel Rosi den ganzen Tag noch nichts gefressen hatte, sich übergab und auch Durchfall hatte. Ich rief von über 300 km Entfernung den Tierarzt an und meine Rosi bekam dort eine Infusion und diverse Spritzen. Ich raste nach Hause und holte meinen Hund um 22 Uhr ab. Ganz fertig und halblebig war sie, aber das hatte ich mit ihr in den letzten 3 Jahren bereits drei mal erlebt.

Sie hatte eine Knochenzyste am Jochbein, die immer wieder mal groß wurde und in der Zeit hatte sie starken Durchfall. Das ist medizinisch nicht erklärbar, aber der Zusammenhang war für mich und meine Tierärztin offensichtlich und  ist im Jin Shin Jyutsu sehr wohl nachvollziehbar; die Dickdarmenergie beginnt am SES 21, beim Jochbein.

Strömen und Osteoheel halfen dann. In dieser Nacht wollte sich Rosi aber nicht strömen lassen. Manchmal ist es  nicht einfach, zu akzeptieren, dass die Hilfeleistung nicht erwünscht ist. Es entstehen Unsicherheiten und Fragen. Ist es zu viel oder ist es der falsche Strom oder habe ich die falsche Ausstrahlung? So habe ich sie einfach neben mir schlafen lassen und in den Morgenstunden ein neues Angebot gemacht. Jetzt ließ sie die „Umkehrung der 1. Tiefe“ zu.

Nach einer weiteren Infusion und natürlich weiterem Strömen (morgens und abends; auch Finger-Zehen-Strom) erholte sich der Darm und sie fraß am dritten Tag wieder mit Appetit. Wir gingen kleine Schnüffelrunden und auch kurz in den Wald. Aber ihr Herz, das seit drei Jahren immer wieder pflanzliche und strömende Unterstützung brauchte, war inzwischen schon sehr schwach und das heiße schwüle Wetter war zusätzlich sehr belastend.

Ich musste mir nach ein paar Tagen eingestehen, dass sie nur mit  Jin Shin Jyutsu, Homöopathie und vor allem der Tatsache, dass ich sie in der letzten Zeit viel getragen hatte, ihre 17 Jahre erreichen konnte. Auch die Nieren zeigten schon länger vermehrt Schwäche und es war einfach an der Zeit, schweren Herzens Abschied zu nehmen, den Ringfinger fürs Loslassen zu halten und für die vielen schönen Jahre mit dem kleinen Mädchen, das  sogar bei mir geboren wurde, dankbar zu sein.